Adam Krzemiński, Twórczość, Warschau:
Ich liebe diese solide "postkommunistische dicke Zeitschrift" über alles. Ich liebe Sinn und Form, weil sie, indem sie sich im Krebsgang von der kommunistischen Utopie zurückzog, zunächst der Reihe nach, und zwar mit Niveau - alle unvollendeten Tauwetter der vergangenen Jahrzehnte nachholend -, die von der DDR hinterlassenen "weissen Flecken" ausfüllte, um sodann subtil zu jenem schönen Konservatismus zu gelangen, der es erlaubt, die soliden Werte eines aufgeklärten Humanismus mit dem Irrsinn des 21. Jahrhunderts zu verbinden. Überdies ist da dieser Glaube an die Macht der Kultur einer intellektuellen und (bisweilen auch durch Mystik) veredelten Aufklärung. Chapeau bas.
Adam Krzemiński, Twórczość, Warschau