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Lesung & Gespräch

Erika Tophoven und Matthias Weichelt: "'The Dom in Naumburg was stupendous'. Beckett 1937 in Mitteldeutschland"

1936 bricht Samuel Beckett, der spätere Nobelpreisträger und große irische Schriftsteller, zu einer ungewöhnlichen Bildungsreise auf: der dreißigjährige, noch völlig unbekannte Autor will in Deutschland die großen Stätten der europäischen Kultur aufsuchen, vor allem aber möglichst viel von jener Kunst sehen, die von den Nazis als entartet beschimpft und nach und nach aus den Museen und Sammlungen entfernt wird.

Erika Tophoven (geboren 1931 in Dessau) und mit Beckett jahrelang befreundet, hat anhand der Tagebücher diese Reise nachgezeichnet und für SINN UND FORM Becketts Aufenthalt in Mitteldeutschland beschrieben, der ihn 1937 nach Halle, Weimar, Erfurt und Naumburg führte.

Im Gespräch mit dem Chefredakteur Matthias Weichelt wird sie über Becketts Erfahrungen in dieser europäischen Kulturlandschaft Auskunft geben, die wenig später zum Schauplatz von Krieg und Zerstörung wurde.

Siehe auch die  Leseprobe zu dem Beitrag von Erika Tophoven in SINN UND FORM 3/2012.

Samstag | 8. September 2018 | 19 Uhr
Rußwurmsches Herrenhaus, Breitungen/Werra