Guttenbrunner, Michael
(1919-2004), Hilfsarbeiter, Roßknecht, wegen Widerstand gegen den Nationalsozialismus mehrmals verhaftet, Militärgefängnis in Athen, SS-Strafkompanie Dirlewanger, ab 1947 Veröffentlichungen: »Schwarze Ruren« (Gedichte), »Spuren und Überbleibsel« (Prosa); Freundschaft mit Mechtilde Lichnowsky, Theodor Kramer und dem Übersetzer Pfarrer Lorenz von Gyömörey, lebte in Wien und Saas-Fee (Wallis). Von 1976 bis 2004 erschien seine achtbändige Prosareihe »Im Machtgehege«, 1995 sein letztes Gedichtbuch »Lichtvergeudung«, 2001 »Griechenland: eine Landesstreifung«. Im August 2004 erhielt er den Theodor-Kramer-Preis. (Stand 4/2007)
Siehe auch SINN UND FORM: