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aktuelle Hinweise

Literatur aus und über China
in SINN UND FORM

Ehrengast der Frankfurter Buchmesse 2009 war China.
Finden Sie nachfolgend eine Übersicht von Beiträgen aus und über China in SINN UND FORM:

 

Zhao Bei
6/1990 | Zehn Lachgrimassen

 

Ma Dschung-Hsi

(1446–1512), hoher Beamter der Ming-Dynastie; aufgrund einer falschen Anschuldigung inhaftiert, starb im Gefängnis, wurde postum rehabilitiert. Seine "Geschichte des Wolfs" diente als Vorlage für zahlreiche Bühnenstücke. (Stand 5/2009)

5/2009 | Die Geschichte des Wolfs in den Dschung-schan-Bergen

 

 

Duo Duo

geb. 1951 in Peking, Lyriker, Erzähler, Journalist, seit 1989 im Exil, lebt in Leiden, Niederlande. Auf deutsch liegen vor: "Der Mann im Käfig. China, wie es wirklich ist", Herder, Freiburg 1990, "Wegstrecken", Reihe Arcus Chinatexte BD. 5, projekt verlag, Dortmund 1994. (Stand 5/1999)

5/1999 | Heimkehr

 

 

Xu Guangping
1/1982 | Lu Xun als Vater

 

Hebengge

(1736-?), sinisierter Mandschu, Beamter, Dichter, Prosaschriftsteller und Bühnenautor; die "Nachschriften von Nachtgesprächen", denen unsere Texte entnommen sind, erschienen erstmals 1789. Die Auswahl besorgte Rainer Schwarz. (Stand 3/2006)

3/2008 | Nachtgespräche

 


Yoshie Hotta

(1918-98) hat als einziger japanischer Schriftsteller die von der japanischen Armee zwischen 1937 und 1945 in China verübten Greueltaten zum literarischen Thema gemacht. Sein in Tagebuchform geschriebener Roman "Jikan" (Die Zeit, Verlag Shincho-Sha, Tokio, 1955) behandelt das Massaker von Nanking, dem im Dezember 1937 zwischen 40 000 und 300 000 Menschen zum Opfer fielen. (Stand 5/2005)

5/2005 | Die grausame Schönheit der Berge

 

 

Gisela Kraft
3/1986 | Beim schlafenden und beim lächelnden Buddha. China-Reisenotizen

 

 

Li Yü

(1611-80), Dramatiker, Dichter und Essayist; widmete sich nach dem Zusammenbruch der Ming-Herrschaft (1644) ganz der Schriftstellerei; um seinen Haushalt von vierzig Personen zu finanzieren, bereiste er alle Gegenden Chinas außer den Südwestprovinzen und inszenierte in den Häusern hoher Beamter Stücke, die von einer Truppe von Singmädchen aufgeführt wurden; um 1657 erste Reise nach Peking, ließ sich anschließend am Südtor von Nanking nieder, wo er den Senfkorngarten (Djiä-dsï yüan) anlegte und eine Buchhandlung gleichen Namens eröffnete; 1677 mußte er den Garten wegen hoher Schulden verkaufen; starb vermutlich 1680 in großer Armut. (Stand 3/2005)

3/2005 | Über Essen und Trinken

 

 

Yü Dijau

Lebensdaten unbekannt, Maler und Dichter, stammt aus Schau-hsing in der Provinz Dschë-djiang, bestand 1736 die Staatsprüfung auf Provinzebene, bekleidete nie einen höheren Beamtenposten. (Stand 2/2006)

2/2006 | Kurze Darstellung des Überfalls auf Lin-Tjing


Zhang Zhenglong

wurde 1947 in dem Dorf Caohekou bei Benxi, Provinz Liaoning, als Sohn eines Eisenbahners geboren. 1968 wurde er, wie alle Angehörigen seiner Generation mit höherer Bildung, zur Umerziehung aufs Land geschickt. Ende 1969 Soldat der Volksbefreiungsarmee. Als sein Buch "Weiß wie Schnee, rot wie Blut" 1989 im Verlag der Befreiungsarmee (Peking) in der Reihe "Reportagen über den revolutionären Kampf in China" erschien, arbeitete er in der Propaganda-Abteilung einer Armee-Einheit des Militärbezirks Shenyang. Heutiger Aufenthaltsort unbekannt. Zhang Zhenglong dokumentiert in dem Buch die Eroberung von Changchun durch die Rote Armee Mao Zedongs während des revolutionären Bürgerkriegs in China. Changchun war von 1932 bis 1945 Hauptstadt von Manzhuguo, dem von den Japanern errichteten Marionettenstaat im Nordosten Chinas (Restauration des chinesischen Kaisertums). (Stand 4/1992)

4/1992 | Weiß der Schnee, rot das Blut

 

 

Sang Ye und Zhang Xinxin

4/1987 | Zwei chinesische Protokolle

 

Ernst Schwarz

6/1989 | Der ungewöhliche Weg der Chinesischen Literatur in unserem Jahrhundert

 

Rainer Schwarz

geb. 1940 in Berlin, wo er auch lebt, Sinologe und literarischer Übersetzer. (Stand 2/2008)

2/2006 | Die Geschichten der Kurtisane. Sai Djin-hua und das Pekinger Ketteler-Denkmal
2/2008
|
Der Traum der Roten Kammer

 

 

Xiao Tie

geb. in Peking, 20 Jahre alt, jüngstes Mitglied des chinesischen Schriftstellerverbandes, Student der Literatur an der Pekinger Universität, hat bereits drei Bücker veröffentlicht. (Stand 6/2000)

6/2000 | Der Brunnen

 

Lu Wenfu
6/1990 | Die Umfassungsmauer

 

Shen Yanbing

5/1991 | Erotik in der Chinesischen Literatur

 

Dsëng Yän-dung

aus der Provinz Schan-dung, bestand dort 1792 die Staatsprüfungen auf Provinzebene. Später Kreisvorsteher in Hu-bee, des Amtes enthoben und nach Wën-dschou an der Südostküste verbannt. Im Alter begnadigt, aber zu arm, um in seine Heimat zurückkehren zu können, starb 1816 am Verbannungsort. Er schrieb Gedichte und Prosa, malte und kalligraphierte. Das Vorwort zur "Kleinen Bohnenlaube" (Hsiau dou-pëng) verfaßte er 1795, erster Druck nicht vor 1880.

2/2008 | Vier Geschichten aus der Bohnenlaube

 

Deng Youmei
4/1988 | Na Wu

 

Mau Yü-Me
2/1982 | Unser Kahn

 

Tjiän Yung

(1759-1844), aus Djin-guee bei Wu-hsi in der Provinz Djiang-su, verdiente seinen Lebensunterhalt im Jangtse-Gebiet in der untergeordneten Stellung eines Amtssekretärs; auf künstlerischem Gebiet vor allem als Kalligraph geschätzt, malte aber auch und schrieb Gedichte und Prosa. (Stand 2/2008)

2/2008 | Die fünf Arten des Glücks

 

Zhang Xianliang

1936 in Nanjing (Nanking) in einer alten Beamtenfamilie geboren. Trat zuerst mit Gedichtveröffentlichungen hervor, 1957 wegen des Poems "Lied vom langen Wind" zum "rechten Element" erklärt, bis 1979 Aufenthalt in Arbeitslager und Gefängnis. Seit 1979 Herausgeber der literarischen Monatsschrift "Shuofang" ("Der Norden"). Er verfaßte seitdem zahlreiche Erzählungen und einige Romane, für die er  nationale Literaturpreise erhielt. Sein bekanntester Roman, "Eine Hälfte des Mannes ist die Frau", wurde in mehr als zehn Sprachen übersetzt (u.a. eine west- und eine ostdeutsche Übersetzung 1989 bzw. 1990). Zweiter deutscher Titel: "Die Pionierbäume", 1990. Eine dritte Übersetzung ("Gewohnt zu sterben") ist für 1994 geplant. "Der erste Kuß" wurde in der "Bibliothek zeitgenössischer Prosa", Peking 1992, veröffentlicht. (Stand 5/1993)

5/1993 | Mein erster Kuß