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über SINN UND FORM

allgemeine Publikationen zu SINN UND FORM

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Peter Huchel, Wie soll man da Gedichte schreiben. Briefe 1925 - 1977. Hg. von H. Nijssen. Frankfurt/M., Suhrkamp 2000

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Peter Huchels Korrespondenz mit Brecht, Celan, Seghers, Arendt, Nossack, Grass, Mann, Becher, Bloch, u.v.a. sind zeitgeschichtliche Dokumente ersten Ranges. Als Chefredakteur der Zeitschrift SINN UND FORM war Huchel Zentralfigur einer Lesegesellschaft, deren Netzwerk die innerdeutsche Grenze überspannte. Ausführlich kommentiert, geben die hier ausgewählten 366 Briefe von und an Huchel Einblick in Leben und Werk eines großen Dichters.

(vergriffen)



Matthias Braun, Die Literaturzeitschrift ›Sinn und Form‹. Ein ungeliebtes Aushängeschild der SED-Kulturpolitik (Analysen und Dokumente. Wissenschaftliche Reihe der Bundesbeauftragten für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik; Bd. 26), Bremen, Edition Temmen 2004
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Christoph Meckel, Hier wird Gold gewaschen. Erinnerung an Peter Huchel. Mit Zeichnungen des Autors. Lengwil, Libelle Verlag 2009
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Stephen Parker, Matthew Philpotts, "Sinn und Form". Anatomy of a Literary Journal (Interdisciplinary German Cultural Studies). Berlin, de Gruyter 2009
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Matthias Weichelt, Peter Huchel. Berlin, Deutscher Kunstverlag 2018

Wolf Biermann lernte von ihm das "Schweigen zwischen den Worten" und widmete ihm mit "Ermutigung" sein berühmtestes Lied. Joseph Brodsky erkannte an seinem Gesicht, dass er einen wirklichen Dichter vor sich hatte. Und Marcel Reich-Ranicki zählte ihn zu den ganz großen Lyrikern des 20. Jahrhunderts: Peter Huchels (1903–1981) Erscheinung hinterließ Eindruck bei denen, die ihm begegneten, die Wirkung seiner Verse auf Leser und Autoren ist ungebrochen.
Dass sie nichts von ihrer Kraft verloren haben, verdankt sich Huchels Treue zu seinen Anfängen, zu Mensch, Natur und Landschaft seiner märkischen Heimat. Dort wächst er auf dem Gutshof der Großeltern auf, dorthin kehrt er nach Jahren in Paris, Wien und Berlin, nach Krieg und Gefangenschaft zurück und begründet als Chefredakteur den legendären Ruf der Zeitschrift SINN UND FORM, des "geheimen Journals der Nation". Und dort wird er nach seiner Absetzung und Isolierung zum widerständigen Einzelgänger, zum Mythos. Matthias Weichelt gelingt in einem luziden Essay die Verschränkung von Einzigartigkeit und Zauber des dichterischen Werkes mit Huchels Leben, das im Jahre "neunzehnhunderttraurig" beginnt und von den Ambivalenzen und Katastrophen des Jahrhunderts gezeichnet ist.
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