Der unbekannte Zille. Erichs Knaufs vergessene Biographie

Sein Buch "Der unbekannte Zille" konnte Erich Knauf nie veröffentlichen. Der Autor, ein sozialistischer Journalist und Kritiker, verlor 1933 seine Stelle als Schriftleiter der Büchergilde Gutenberg und schlug sich beim Film und in der Werbung durch. 1944 wurde er gemeinsam mit seinem Freund, dem Zeichner e. o. plauen, denunziert und hingerichtet. Nach dem Krieg sagte Erich Kästner, einen wie Knauf könnte man jetzt brauchen wie das liebe Brot.

Auszüge aus Knaufs lebendig und kraftvoll geschriebener, Zille als Künstler ernstnehmender Biographie erschienen erstmals in Heft 4/2014 von SINN UND FORM. Geschildert wird darin Zilles Werdegang, sein Leben zwischen Milljöh und Kunstwelt, die Aufnahme in die Akademie der Künste und die Beziehung zu Max Liebermann. Jutta Wachowiak liest aus dem Manuskript, Martin Faass (Liebermann-Villa) und Pay Matthis Karstens (Humboldt-Universität) sprechen, moderiert von Gernot Krämer und Matthias Weichelt, über Zille, Liebermann, Knauf und ein ungewöhnliches Buch.

Eine Veranstaltung der Akademie der Künste in Kooperation mit der Stiftung Brandenburger Tor

Dienstag, 3. März 2015 um 19.30 Uhr
Stiftung Brandenburger Tor

Max Liebermann Haus, Pariser Platz 7, 10117 Berlin

Eintritt frei

Anmeldung erbeten unter info@stiftungbrandenburgertor.de